Gebäudemanagement

Aufgrund der jahrelangen Nutzung der vorhandenen Küchengeräte sowie der teilweisen Umstellung auf „Cook and Chill“ mussten in der Imbissküche im 1.OG und der Hauptküche im 2.OG mehrere Kochgeräte durch Multifunktionsgeräte ersetzt sowie 2 große „Chiller“ (Schnellkühler) neu eingebracht werden.
In der Mensa am Ring war hierfür der Einbau einer neuen Unterverteilung erforderlich, um den gestiegenen Energiebedarf in der Küche decken zu können. Des Weiteren waren etliche Kernbohrungen zur Versorgung der Kochgeräte und der Chiller zwingend notwendig. Da sich die neuen Leitungswege über alle Geschosse erstreckten, musste verstärkt auf den Brandschutz geachtet werden.

Nach einer intensiven Vorplanung seitens der Gebäudetechnik konnte der örtliche Einbau termingerecht in der Zeit vom 01.08.2022 – 23.09.2022 umgesetzt werden. Der genehmigte Kostenrahmen von 300.000,00 € konnte eingehalten und sogar unterschritten werden.

Am 17.05.2022 wurde das Bistro Durchblick nach einer fast einjährigen Grundsanierung, die zusammen mit dem BLB und der WWU durchgeführt wurde, feierlich wiedereröffnet. Der Eigenanteil des STW an den Gesamtumbaukosten beträgt rund 65.000 €, zusammen mit der Kücheneinrichtung und den neuen Möbeln beträgt die Gesamtinvestition ca. 230.000 €.

Mit der Modernisierung des Bistros Pi wurde im September 2022 begonnen; nach der Installation der neuen Elektro-, Sanitär- und Kältetechnik soll im Frühjahr 2023 die neue Kücheneinrichtung eingebaut werden, sodass das Bistro im Sommer 2023 wieder öffnen kann.

Im Gebäude Bismackallee 11b, dessen Obergeschoss bereits seit 2005 für externe Seminare und Tagungen vermietet wird, wurde das Erdgeschoss umgebaut, sodass jetzt ab September 2022 das gesamte Gebäude als Tagungszentrum genutzt wird. Durch die Erweiterung und die Zusammenlegung der Tagungsräume wurden die Arbeitsabläufe optimiert. Die Verwaltung des Fachbereichs GE, die vorher in diesen Räumen untergebracht war, bezog im Mai 2022 ihre neuen Räume im 1. Obergeschoss der Mensa am Aasee.

Erweiterung BIK um Kellerräume
Die Abteilung BIK (Beratung – Internationales – Kultur) des Studierendenwerks Münster nutzt schon seit längerem die Räume im Erdgeschoss an der Steinfurter Straße 67.
Die Kellerräume konnten aus baurechtlichen Gründen nicht für Veranstaltungen und kleinere Events für Tutorinnen und Tutoren etc. genutzt werden. Durch den Einbau von Brandschutztüren und die Schaffung eines 2. Fluchtwegs konnte ein Kellerraum als Veranstaltungsraum für kleinere Treffen hergerichtet werden.
Die entsprechende baurechtliche Genehmigung zur Nutzungsänderung ist Ende 2022 beim Studierendenwerk Münster eingegangen.

In der Abteilung Studienfinanzierung (BAföG) wurde die veraltete Netzwerkinfrastruktur von mehreren dezentralen Netzwerkschränken und nur 30 LAN-Anschlüssen für den gesamten Bürobereich auf den aktuellen Stand der Technik gebracht. Hierzu zählte die Neuerrichtung von zwei zentralen Netzwerkräumen mit einer Glasfaseranbindung an die Serverstrukturen, sowie die Erweiterung auf rund 220 Netzwerkanschlüsse in den Bürobereichen.
Zusätzlich wurden für die zukünftige Errichtung eines WLAN-Netzes die erforderlichen Leitungen mit berücksichtigt.

Aufgrund der bekannten Problematik in Münster lage- und kostenmäßig ansprechende Baugrundstücke für den Bau von Wohnanlagen erwerben zu können, ist die Nachverdichtung auf eigenen Grundstücken die effektivste Möglichkeit, neuen Wohnraum zu schaffen.
Nach der Sichtung aller möglichen Grundstücke hat sich der Standort Gescherweg 70-84 als ein geeigneter Standort für die zeitnahe Umsetzung einer Nachverdichtung herausgestellt.
Im Herbst 2022 wurde eine Machbarkeitsstudie zur Realisierung von ca. 180-200 Wohnplätzen in Auftrag gegeben und noch im Jahr 2022 vorgestellt. Nachdem die bauliche Machbarkeitsstudie auch in finanzieller Hinsicht geprüft wurde und realisierbar erscheint, wird die Planung einer solchen Wohnanlage im Jahr 2023 fortgesetzt. Das ab dem Jahr 2023 gültige Bundesprogramm „Junges Wohnen“ mit verbesserten Konditionen macht uns Hoffnung, mit neuen Bauprojekten zusätzlichen und bezahlbaren Wohnraum für Studierende schaffen zu können.

Nachdem das Studierendenwerk bereits seit 2013 im Rahmen eines Pilotprojekts an der Wohnanlage Boeselagerstraße erste positive Erfahrungen mit Unterflurcontainern machen konnte, wurden diese seitdem in mehreren Wohnanlagen eingebaut. 6 Unterflurcontainer kamen 2022 in der Wohnanlage am Horstmarer Landweg hinzu. Durch die Container kann die Abfallentsorgung effizienter und kostengünstiger erfolgen. Zudem wird der „Mülltourismus“ eingeschränkt, da nur unsere Studierenden einen Schlüssel zum Öffnen besitzen. Weitere Standorte sind für das Jahr 2023 in Planung.