Die Abteilung BIK hat im Jahr 2024
728 Beratungen durchgeführt.
3.000 Studierende mit Kind brauchen in Münster möglichst flexible und qualitativ hochwertige Kinderbetreuung.

Umzug der Abteilung Beratung, Internationales und Kultur (BIK)
Abteilung Beratung – Internationales – Kultur bezieht neue Räumlichkeiten.
Frischer Wind in der Bismarckallee 5: Die Abteilung Beratung – Internationales – Kultur (BIK) ist dieses Jahr vom Wilhelmskamp in die Bismarckallee 3 in die ehemaligen Räumlichkeiten des „Zwergenstübchens“ gezogen. Mit dem Standortwechsel rückt die Abteilung in die direkte Nachbarschaft des Hauptstandorts des Studierendenwerks Münster am Aasee.
„Wir freuen uns darauf, künftig noch enger mit unseren Kolleginnen und Kollegen zusammenzuarbeiten und den Studierenden weiterhin mit Rat und Tat zur Seite zu stehen“, betont Barbara Tepe-Wrasmann, die Abteilungsleiterin des BIKs.
Bereits Anfang des neuen Jahres stehen die Beraterinnen unter der neuen Adresse für eine persönliche Beratung zur Verfügung. Die alten Räumlichkeiten haben indes eine neue Verwendung gefunden: Das Campusradio „Radio Q“ wird dort einziehen.


Eindrücke von unseren Veranstaltungen
„Ich möchte einen Ort schaffen, an dem Kinder willkommen sind“


Studentin Viktoria Ili erzählt von ihrem Ehrenamt als Familientutorin beim Studierendenwerk
„Kinder gehören zu unserer Gesellschaft und doch gibt es immer wieder Orte, an denen sie nicht willkommen sind, weil sie als ‚zu laut‘ oder ‚zu wild‘ empfunden werden. Ich möchte einen Raum schaffen, in dem sie willkommen sind.“ Viktoria Ili arbeitet seit drei Jahren neben ihrem Studium der Erziehungswissenschaften als Familientutorin in der Abteilung Beratung, Internationales und Kultur. In ihrem Ehrenamt organisiert sie Veranstaltungen für studierende Eltern.
Kinder können einfach Kind sein
„Mir ist es besonders wichtig, abwechslungsreiche Veranstaltungen anzubieten“, erklärt die 34-Jährige. „Kinderyoga, Lesenachmittage, Armbänderknüpfen oder Ausflüge in den Tierpark – Hauptsache es ist kunterbunt!“ Gemeinsam mit Anna Koopmann, der Koordinatorin für den Bereich „Studieren mit Kind“, plant Viktoria Ili zu Beginn jedes Semesters verschiedene Aktivitäten. Dabei ist jedes Kind herzlich willkommen. Da die Aktionen vom Bereich mitfinanziert werden, sind viele der Veranstaltungen für die Familien oft auch kostenlos. Neben den vielen kleineren Veranstaltungen, die sie über das Semester plant, hat für Viktoria Ili das Kinder-Sommerfest am Schlossplatz einen besonderen von Bedeutung. „Kinder können dort einfach Kinder sein“, erklärt die angehende Erziehungswissenschaftlerin. „Es gibt Kinderschminken, Popcorn, eine Hüpfburg und eine Band – alles vor der wunderschönen Kulisse des Schlosses.“ Zusammen mit Anna Koopmann, dem AStA, dem Gleichstellungsbüro der Universität Münster und der FH Münster organisieren sie das Fest seit einigen Jahren. „Dieses Jahr musste das Fest aufgrund einer Unwetterwarnung verschoben werden“, erklärt sie. „Aber wir haben es dann einfach später in unseren Räumlichkeiten in der Steinfurter Straße nachgeholt. Das war zwar nicht so, wie wir es kannten, aber es war trotzdem schön es gemacht zu haben und die Leute zu sehen.“


Viktoria Ili | Familientutorin für den Bereich „Studieren mit Kind“
Austausch mit Eltern
Mit den Eltern in Kontakt zu treten bereitet der 34-Jährigen besonders viel Freude. „Ich bin sehr offen und vernetze mich gerne. Als Mutter einer vierjährigen Tochter komme ich leicht ins Gespräch. Wenn man als Studentin zum ersten Mal Mutter wird, ist das eine große Veränderung, und es entstehen viele Fragen: Wo kann ich stillen? Kann ich mein Kind zur Vorlesung mitbringen? Wie reagieren die Dozierenden? Ich möchte den Eltern zur Seite stehen und hilfreiche Tipps geben.“ Bei schwierigeren Fragen springt Anna Koopmann ein – und auch hier funktioniert die Zusammenarbeit hervorragend, wie Viktoria Ili betont. „Das Team ist wirklich toll, vor allem weil es Verständnis für mich als Mutter hat. Wenn mein Kind krank ist, kann ich mich krankmelden, ohne mir Sorgen machen zu müssen, dass das negativ aufgenommen wird. Das nimmt mir viel Druck.“ Viktoria Ili schätzt auch, dass sie ihre 4-jährige Tochter immer mit zu den Veranstaltungen mitnehmen kann. „Sie weiß mittlerweile genau, was zu tun ist“, lacht sie. „Sie findet es cool, überall dabei zu sein und zwischen den anderen Kindern zu spielen. Aber natürlich ist es für mich eine Herausforderung, den Spagat zwischen der Leitung der Veranstaltung, dem Vernetzen mit Eltern und Kindern und gleichzeitig für meine Tochter da zu sein, zu meistern.“






Verstärkung für den Bereich Studieren mit Kind
In Zukunft soll eine weitere Familientutorin eingestellt werden, die zusammen mit Viktoria Veranstaltungen planen wird. Viktoria Ili wünscht sich, dass sie gemeinsam eine feste Gemeinschaft unter den studentischen Eltern aufbauen können, die regelmäßig die Veranstaltungen besuchen. „Als studierender Elternteil ist es oft nicht leicht, in Kontakt mit anderen zu bleiben. Denn Studierende ohne Kinder haben andere Prioritäten. Die Tätigkeit als Familientutorin hat mir – grade in der Pandemie – viel Halt gegeben und geholfen am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Das will ich zurückgeben.“
Zahlen & Fakten



